Im zweiten Heimspiel der Saison empfingen wir die Mannschaft vom VfL Ulm. Wie unser Team gewann auch der Aufsteiger seine beiden Spiele zum Saisonstart.
Der SVO startete gut ins Spiel und übernahm die Kontrolle. Nach fünf Minuten gingen unsere Jungs in Führung. Die Flanke von Stefan Karrasch köpfte ein Verteidiger unter Druck ins eigene Tor. Es ging weiter in nur eine Richtung und der SVO beherrschte den VfL. So war das 2:0 durch Yannick Gnann die logische Folge. In der 16. Minuten war Sebastian Högg nach Vorlage von Daniel Schneider mit einem satten Schuss zum 3:0 erfolgreich.
Leider verpasste es der SVO den Druck hochzuhalten und es schlichen sich Fehler ein. Die Zweikämpfe wurden nicht ernsthaft geführt und einfache Bälle verloren. Gute Anschlussmöglichkeiten wurden ebenfalls kläglich vergeben. Der VfL Ulm wurde gefährlicher und erspielte sich erste Chancen. Unser Keeper Michael Schaab musste mehrfach das zu Null retten. Kurz vor der Halbzeit war er bei einem platzierten Schuss machtlos. So ging es mit einer 3:1 Führung in die Halbzeitpause.
Der SVO setzte im zweiten Durchgang die ersten Akzente, ohne gefährlich zu werden. Die Gäste kamen mit ihrem ersten Angriff nach dem Wiederbeginn zum 2:3. Ein strammer Schuss aus 20 Metern schlug im rechten Eck ein. Durch den Treffer kam der VfL stärker auf, während unsere Jungs durch das
Gegentor verunsichert waren. Dazu kam, dass eine hundertprozentige Chance vergeben wurde. Das 3:3 kurze Zeit später war nicht überraschend, wenn auch abseitsverdächtig.
Die letzte Viertelstunde war ein offener Schlagabtausch. Beide Mannschaften suchten den entscheidenden Abschluss. In der 77. kam der SVO zum Führungstreffer. Nach einem gewonnenen Kopfballduell durch Fabio Kühn, der sein Debut feierte, steckte Daniel Gerst auf Florian Ufschlag, welcher den Gästetowart überwand. Die letzten Minuten überstanden unsere Jungs mit Glück und Geschick und verteidigten den Heimsieg.
Nach drei Spielen steht die Kühn-Elf mit drei Siegen gut da. Allerdings hat der hart erkämpfte Sieg gezeigt, dass jedes Spiel bis zum Schluss ernst genommen werden muss. Eine scheinbar beruhigende Führung darf nicht leichtsinnig vergeben werden.